Glotzi die Glotzkatze ist ja bekannt fĂŒr ihre ausgezeichnete SehfĂ€higkeit. Geduldig beobachtet sie ihre Umwelt und alles um sich herum. Das mag mal unangenehm sein, aber hĂ€ufig auch sehr nĂŒtzlich! So stellt sie Diagnosen mit Leichtigkeit – eine wahre Augendiagnostikerin! – und kein Geheimnis ist vor ihr sicher.
Ist sie einfach nur neugierig oder kann sie nicht anders?
Sicher ist, dass das alte mittel- und neuĂ€gyptische Wort fĂŒr Katze ja lustigerweise „Mau“ ist. Diesen Laut machen viele Katzen gerne, um Aufmerksamkeit zu erlangen, daher lĂ€sst es sich leicht merken. Genaugenommen wird dieses „Mau“ aber „mj“, „maj“, „mjw“ geschrieben bzw. transkribiert und bedeutet Kater, Löwe, Katze.
Spannend ist, dass das Wort „Mau“ ebenfalls „sehen“ heiĂt (m = maa). Daher ist letztendlich jede Katze irgendwie eine Glotzkatze. Die Ă€gyptische Sprache selbst hat da einige weitere Unterschiede, ist aber ja auch schon sehr alt und nicht so leicht zu durchschauen. Sie wurde vor allem um 2000-700 vor! Christus festgehalten.
Eine Datenbank zum Suchen nach Wörtern gibt es hier und das von fleiĂigen Menschen (irgendwo auf der Erde gibt es euch) eingescannte „Wörterbuch der Ă€gyptischen Sprache“ von Ermann und Grapow Band II hier.  Entscheidende Stellen stammen vom letzten Link und sind folgende:
http://static.egyptology.ru/lang/Wb/Wb-m.pdf
Es gibt auch eine Katzenrasse mit dem Namen „Ăgyptische Mau“ , welche sogar die schnellste Hauskatzenrasse sein soll und ĂŒber 50 km/h laufen kann – also auf jeden Fall schneller als Baumi. Laut Youtube-Videos kommunizieren sie auch sehr lebhaft.